[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Einstieg in das Thema SmartHome ist vielseitig und hinreichend im Internet beschrieben. Ich möchte euch deshalb nur einen verkürzten Einblick geben. Ich nutze, wie der Großteil der Community, einen RaspberryPi. Da ich bereits ein SmartHome System im Einsatz habe, möchte ich einen zweiten RaspberryPi nutzen, der gemeinsam mit euch von Null an aufgebaut wird. Zum Aufbau dieser Testumgebung reicht mir ein RaspberryPi Zero W. Dieser ist zwar nicht so leistungsstark, reicht aber für den Einsatzzweck aus. Weiterhin benötige ich zum Start noch ein Netzteil sowie eine (Micro) SD-Karte.
Mit weniger als 50,00 € könnt ihr in das Thema SmartHome einsteigen. Ein Beispiel für meinen Warenkorb könnte wie folgt aussehen:
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Vorbereitung: Image auf SD-Karte flashen
Den RaspberryPi müssen wir mit einem Image versorgen. Dazu müssen wir auf die SD-Karte eine Linux Distribution aufspielen. Ich nutze dazu das Derivat „Raspbian Stretch Lite“. Das könnt ihr über https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian/ herunterladen. Für die Erstellung des bootfähigen Images nutze ich die Software Etcher.io .
Diese Software müsst ihr herunterladen und installieren. Etcher ist sehr simpel gehalten. Ihr wählt das Image und das gewünschte Medium (eure SD-Karte) aus und flashed das ganze auf die SD-Karte. Fertig!
Konfiguration: SSH, WLAN und Pakete
Aus Sicherheitsaspekten ist der SSH Zugang der Raspbian Distributionen per Standard deaktiviert. Diesen könnt ihr jedoch aktivieren, indem ihr eine Datei mit dem Namen „ssh“ (Ohne Endung) im obersten Verzeichnis der boot Partition der SD-Karte erstellt. Da ich den Zero W nutze, muss ich noch das WLAN vorkonfigurieren. Dazu erstelle ich im gleichen Verzeichnis eine Datei mit dem Namen „wpa_supplicant.conf“ und dem nachfolgenden Inhalt:
ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev update_config=1 country=DE network={ ssid="WLANSSID" psk="WLANPASS" key_mgmt=WPA-PSK }
Die Platzhalter für euren WLAN-Namen (WLANSSID) und das zugehörige Passwort (WLANPASS) müsst ihr entsprechend ändern.
Im Anschluss könnt ihr die SD-Karte (bzw. Micro SD-Karte beim RaspberryPI Zero W) einstecken und den RaspberryPi anschließen. Je nach Modell habt ihr auch einen LAN-Anschluss, der die vorherige WLAN-Konfiguration unnötig macht. Über meinen Router suche ich, nachdem der RaspberryPi mit Strom versorgt wurde, in der DHCP Client Liste den entsprechenden Eintrag (bei mir 192.168.1.5) und verbinde mich. Ich nutze dazu die Software PuTTy und verbinde mich per SSH. Dazu wähle ich die IP (192.168.1.5) und drücke auf verbinden. Die Nutzer-Passwort-Kombination ist per Standard pi / raspberry und sollte umgehend geändert (s.u. über den Befehl passwd) werden.
login as: pi pi@192.168.1.5's password: pi@raspberrypi:~ $
Server: Konfiguration und Integration
Die Grundeinrichtung beginnt bei mir zunächst mit einer sauberen Aktualisierung. Anschließend erstelle Restriktionen (kein root ssh-Login PermitRootLogin no
) und installiere diverse Pakete. Hier die Abfolge:
sudo su apt-get update apt-get upgrade apt-get dist-upgrade passwd dpkg-reconfigure tzdata adduser derfernstudent nano /etc/ssh/sshd_config /etc/init.d/ssh restart
Zur Konfiguration des RaspberryPi ist es wichtig, dass ihr euer Dateisystem konfiguriert, wenn ihr zum Beispiel eine größere SD-Karte, oder gar extra Speicher verwendet, muss die Karte erst vorbereitet werden, da sonst nicht der gesamte Speicherbereich genutzt werden kann. Um das System zu härten nutze ich zudem das Paket fail2ban, was die Anzahl der Verbindungsversuche limitiert. Also eine Art „Zwangspause“ zum Beispiel bei Bruteforce-Attacken. Das Paket mlocate nutze ich, um auf dem System über den Befehl locate XY suchen zu können.
raspi-config
apt-get install fail2ban
apt-get install mlocate
updatedb
Nun ist euer System für den weiteren Einsatz vorbereitet. Viel Spaß damit!
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Häufig gestellte Fragen
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_toggle title=“Wo ist meine ssh Datei hin?“]Sobald ihr die SSH Datei im boot erstellt habt und den RaspberryPi das erste Mal startet, wird die Einstellung übernommen und die Datei gelöscht.[/vc_toggle][/vc_column][/vc_row]