Eine wichtige Frage, deren Beantwortung ebenso schwierig ist, wie das Studium selbst – wie viel Zeit benötige ich für mein Studium? Pauschal lässt sich das natürlich nicht beantworten. Es ist daher wichtig, dass man seine Zeiten im Blick hat. Ich erfasse meine Lernzeiten seit Beginn meines Studiums. Lernzeiten meint hierbei alle Zeit, die ich für das Lesen, Ausarbeiten und Lernen aufwende. Nicht enthalten sind die Präsenzen. Diese könnte man pauschal mit 8 Stunden je Modul ansetzen.
Wie sieht es also aktuell aus? 268 Stunden! Ich habe bisher sechs Module abgeschlossen, drei – VWL, Analysis und Kosten- und Leistungsrechnung – stehen mir dieses Semester im Januar und Feburar noch bevor. In Zahlen sieht das ganze aktuell so aus:
Modul | Zeit | Note |
---|---|---|
Einführung in die BWL | 89 Std 42 Min | 1.3 |
Marketing | 51 Std 26 Min | 2.3 |
Buchführung und Bilanzierung | 36 Std 28 Min | 1.7 |
Lineare Algebra | 15 Std 16 Min | 1 |
Finanzierung | 23 Std 25 Min | 1 |
M und P Wirtschaft | 33 Std 24 Min | 2 |
VWL | 18 Std 43 Min | offen |
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich gerade für die ersten beiden Module verhältnismäßig viel Zeit aufgewendet. Ich schätze, es hing mit der anfänglichen Euphorie, aber auch mit dem Respekt vor der Materie „Studium“ zusammen. Immerhin, es war meine erste Studienpräsenz. Seither pendelt sich ein Modul mit 25 – 40 Stunden ein. Module, die mir liegen (Lineare Algebra) fallen hier natürlich wieder heraus. Die o. a. Tabelle kann nur eine erste Tendenz sein.
Jetzt, nach einem Jahr Studium kann ich sagen, dass das Studieren kein Hexenwerk ist, studieren neben dem Beruf und mit Familie und Privatleben machbar ist. Auch die Frage, ob mich das Studium weiterbringt, kann ich mit einem klaren „JA“ beantworten.