Die Entscheidung – die Wahl des Studienganges

DerFernstudent.de

Seit mehreren Monaten sammel ich nun Unterlagen von unterschiedlichsten Fernstudien-Anbietern. Neben der ILS, der Euro-FH, reihen sich die WINGS, Hagen und die Wilhelm Büchner Hochschule in das Papier-Sammelsurium. Die Entscheidung ist gefallen: ich möchte studieren. Abseits der Wahl des Studienganges, muss ich mich darüber hinaus mit der Finanzierung und der zeitlichen Gestaltung auseinander setzen. Wie viel bin ich bereit für den Studiengang zu investieren? Muss ich die Studienvorgaben strecken und ggf. Module verlegen?

Da ich berufstätig bin, wird mich die Entscheidung zu studieren die nächsten Jahre zusätzlich belasten – dessen bin ich mir durchaus bewusst. Noch nicht bewusst bin ich mir aber über das konkrete Ausmaß. Wieviel Zeit werde ich nun tatsächlich benötigen? Schaffe ich es, kontinuierlich zu lernen? Wie sehen die Prüfungen aus? Viele Fragen und wenig Antworten.

Zumindest auf den Studiengang konnte ich mich fixen. Es soll Wirtschaftsinformatik werden. Diplom oder Bachelor. Gerade als ausgebildeter IT-Systemkaufmann (IHK) hoffe ich, dass die Ausbildung mir den Einstieg in die Module und das Studium erleichtern wird und sich bestimmte Themen decken.

An der Universität meiner aktuellen Wahl, der WINGS / HS Wismar, wird der Wirtschaftsinformatiker im Fernstudium als Diplom und Bachelor angeboten. In neun bzw. sieben Semester werden mir die Zusammenhänge der Bereiche Betriebswirtschaft und Informatik sowie die Fähigkeit wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse praxisorientiert anzuwenden vermittelt. Das klingt gut. Immerhin besser als der erste Tag an meiner Berufsschule in Berlin.

Dazu eine kurzer Ausflug:

[quote align=“center“ color=“#999999″]
Es war im September 2010, als ich – frisch nach dem Abitur – meine Ausbildung begonnen habe. Ein Klassenlehrer begrüßte uns. „Na, seid ihr die neuen, angehenden IT-Systemkaufleute?„, fragte er. Alle nickten. „Also die Allround-Dilettanten? Ihr wollt also alles können, aber nichts richtig?
[/quote]
Bereits an diesem ersten Tag war ich bedient. Das Niveau der Lehrer und der schulischen Ausbildung selbst, haben sich während der Ausbildungszeit gebessert. Immerhin aber, hatte ich innerhalb der Ausbildung diesen einen speziellen *Klick-Moment*. Ich mach das für mich. Und eben deshalb stand für mich damals schon fest – ich möchte noch studieren.

Warum nun also der Wirtschaftsinformatiker?

Ich kann Programmieren, bin aber kein Programmierer. Ich kann gut mit Zahlen, bin aber kein Mathematiker. Als Querschnittsstudiengang deckt der Wirtschaftsinformatiker große Teile des betrieblichen Alltags ab. Mit den Studieninhalten kann ich mich sowohl in die technische, als auch kaufmännische Richtung bewegen, ohne dass ich mich jetzt schon festlegen muss, wo die Reise hingehen soll. Die IT wächst und ist in keinem Prozess mehr wegzudenken. Dem Wirtschaftsinformatiker bieten sich daher vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

Von Alexander

Das Projekt derFernstudent.de ist für mich gleichermaßen Dokumentation und Erfahrungsbericht. Als Erfahrungsbericht für mein Fernstudium gestartet, dient es nun als Plattform, um mein Hobby und Wissen zu teilen. Ergänzt wird die Seite durch den YouTube Kanal

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.