Auf Arbeit sage ich oft zum Spaß, „ich bin doch nur der Kaufmann„. Als IT-Systemkaufmann lege ich genau dann darauf Wert, wenn ich in technischen Fragen nicht weiter komme. Natürlich arbeite ich mich dann ein – aber ganz schnell fällt dann erst einmal der Satz. Ganz so ist das aber nicht. Neben meinem Hauptberuf bin ich liebender Partner, werdender Papa, Fotograf und führe ein kleines B2B und B2C Unternehmen im Bereich Web und Print. Die Zeit, die dort übrig bleibt, ist oft stark begrenzt. Und zu alledem: das Studium möchte neben Arbeit und Privatleben auch noch befüttert werden. Insgesamt also ein straffes Programm – aber genau das brauche ich.
Ein Arbeitskollege hat mich durch Zufall mit seiner Affinität für Elektrotechnik in Richtung der Mikrocontroller gelenkt. Vor längerer Zeit hatte ich mir einen RaspberryPi als Spielsystem besorgt und dort meine Linux-Kenntnisse aufgefrischt. Alles entwickelt sich gerade und verknüpft sich. Bisher habe ich den RaspberryPi nur als reines Linux System für LAMP-Anwendungen oder als MediaCenter im Einsatz. Die GPIO Stecker sind für mich aber bisher eine vollkommen unbekannte Welt geblieben. Als Kaufmann – um mal wieder auf den ersten Satz zurückzukommen – bin ich Zahlen gegenüber positiv eingestellt. Ich notiere mir meine gefahrenen Kilometer beim Auto, errechne den Spritverbauch und lasse beim Joggen den Sportstracker mitlaufen. Verbesserungen mache ich nicht am Gefühl, sondern an Zahlen fest.
Zukünftig möchte ich diese Seite nutzen, um meine Erfahrungen im Umgang mit Elektrotechnik zu vermitteln. Vielleicht können diese ja auch im späteren Studium sinnvoll untergebracht werden. Da ich hier so ziemlich bei 0 beginne, werde ich meine Ergebnisse – so zumindest geplant – hier präsentieren. Das große (mittelfristige) Ziel habe ich schon vor Augen: ein Vogelhaus, das die Wetterdaten misst, per Funk überträgt und ab der Abenddämmerung auch leuchtet. Eben wie ein kleines Haus ;-).